ℹ️ Ein Forschungsteam der Yale University hat das sogenannte Post-Vaccination-Syndrom (PVS) in einer Preprint-Studie nun erstmals näher kategorisiert. An der Querschnittsstudie, nahmen 42 Personen, die über PVS klagten, sowie 22 gesunde Kontrollpersonen teil. Die Ergebnisse der Untersuchung fanden noch keinen Eintrag in ein wissenschaftliches Journal, erregen in der Fachwelt jedoch bereits große Aufmerksamkeit.
📌 Das Post-Vaccination-Syndrom zeige eine Vielzahl von Symptomen, die kurz nach der Impfung auftreten können. Die Beschwerden reichen von Müdigkeit und Belastungsintoleranz bis hin zu Hirnnebel, Tinnitus und Schwindel.
📌 Des Weiteren wurde festgestellt, dass Betroffene biologische Veränderungen aufweisen, darunter Unterschiede in Immunzellen und eine Reaktivierung des Epstein-Barr-Virus, wie es auch bei Long-Covid-Patienten bereits beobachtet wurde. Generell weisen die Symptome von PVS große Ähnlichkeiten zu jenen von Long-Covid-Betroffenen auf, wie die Ergebnisse zeigen.
📌 „Es ist nicht so, dass diese Studie herausgefunden hat, was die Menschen krank macht“, sagt Akiko Iwasaki, Immunbiologin an der Yale School of Medicine (YSM) und Mitautorin der Studie, aber es sei „ein erster Einblick in das, was in diesen Menschen vor sich gehen könnte.“
📌 Das Forschungsteam erfasste weiters erhöhte Plasmaspiegel des Coronavirus-Spike-Proteins, die ungewöhnlich lange nach der Impfung nachweisbar waren. Bei einigen Probandinnen und Probanden sogar mehr als 700 Tage nach der letzten Impfung. Unklar bleibt laut den Forschenden, ob die diese hohen Spike-Protein-Level für die chronischen Symptome verantwortlich sind.
📌 Wie der Immunologe John Wherry gegenüber der US-amerikanischen Tageszeitung jedoch zu Protokoll gibt, könnten die Proteine auf Infektionen mit dem Virus zurückzuführen sein, die nicht nachgewiesen wurden.
📌 Forschende haben in einer anderen Studie zudem einen Zusammenhang zwischen einer Infektion mit Covid-19 und einem erhöhten Risiko für Alzheimer hergestellt
Quelle: merkur.de