ℹ️ Hamburg. Sonnabend wollen bundesweit Menschen auf eine Krankheit aufmerksam machen, unter der auch Tausende Hamburger leiden.
➡️ Das Motto der Demonstration am Sonnabend lautet: „An ME/CFS erkrankt = Unerwünscht – unerforscht – unversorgt – eine humanitäre Katastrophe!“
Dass die Demonstration zum Teil liegend stattfindet, sei laut Veranstalter ein besonderes Mittel, um auf die besondere Lage der Betroffenen aufmerksam zu machen.
➡️ 1. Kurzvideo:
Long-Covid-Protestaktion in Berlin – erschütternde Bilder
➡️ 2. Kurzvideo:
ME/CFS: Kurzfilm über das Leid einer Schwerbetroffenen
📌 Es sollen aufrüttelnde Bilder und eindrückliche Gesten sein, mit denen die Initiative Initiative LiegendDemo an diesem Sonnabend (11. Mai) in Hamburg auf das Leid von Long-Covid-Patienten aufmerksam machen möchte.
📌 Konkret geht es um die schwerste Form von Long Covid: ME/CFS. Die Abkürzung steht für die schwere neuroimmunologische Krankheit Myalgische Enzephalomyelitis/Chronische Fatigue Syndrom, an der weltweit Millionen Menschen erkrankt sind.
📌 „Mit der Aktion wollen wir die vielen von ME/CFS betroffenen Menschen sichtbar machen, die zu Hause ihre Betten kaum oder gar nicht mehr verlassen können. Sie müssen gesellschaftlich und politisch gesehen werden“, sagt die Initiatorin Gritt Buggenhagen, die selbst schwer von ME/CFS betroffen ist.
📌 Konkret fordern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellvertretend für die Betroffenen, die wegen ihrer Erkrankung in vielen Fällen nicht teilnehmen können, Versorgung, Anerkennung und Therapiemöglichkeiten. Die Betroffenen selbst sollen durch Porträts, Fotos und Botschaften präsent gemacht werden. Drappierte Kleidungsstücke sollen die aus dem Leben verschwundenen Personen symbolisieren.
📌 Anlässlich des Awarenessdays für ME/CFS-Betroffene am 11. Mai findet die Aktion bundesweit parallel in zwölf Städten statt, die größte Veranstaltung ist in Berlin geplant. Sie wird live auf YouTube übertragen.
Quelle: Hamburger Abendblatt