ℹ️ Die Wissenschaftler setzten insgesamt 169 Long-COVID-Patienten auf einen Fahrradergometer. Die Teilnehmer starteten mit 20 bis 40 Watt und sollten bei steigender Belastung bis zur physischen Erschöpfung strampeln. Dabei wurden kontinuierlich die Atemgase gemessen. 

📌 Knapp ein Fünftel der Teilnehmer erreichte nicht 84 % der erwarteten Wattzahl, bei mehr als einem Drittel von ihnen lag die maximale Sauerstoffkapazität unterhalb der normalen Schwelle. Nur knapp die Hälfte kam auf 90 % der erwarteten Herzfrequenz und auch die aerobe Kapazität blieb bei mehr als der Hälfte unter dem erwarteten Wert.

📌 Das maximale Atemminutenvolumen (AMV) lag bei mehr als zwei Drittel der Patienten unter 85 % des Solls, bei fünf Teilnehmern sogar unter 15 %. Das Atemäquivalent (AMV/CO2-Abgabe) lag bei 15 % der Teilnehmer oberhalb des als pathologisch definierten Werts von 34.

📌 Nach einem Jahr wiederholten die Kollegen die Testbatterie – und fanden keine wesentliche Besserung. Auch die Patienten selbst gaben zu Protokoll, dass sich ihre körperliche Fitness nicht gebessert habe. 

Quelle: Medical Tribune