📌 Erst vor wenigen Monaten veröffentlichte Health Rising einen Blog über die klinische Studie der Simmaron Research Foundation zu Rapamycin für ME/CFS. Simmaron macht schnelle Fortschritte.

📌 Phase I der Studie ist fast abgeschlossen, und da gute Ergebnisse vorliegen – und die Hälfte der benötigten Mittel zur Verfügung steht – geht das Unternehmen nun zu einer größeren Phase II-Studie über.

📌 In der Studie wurde die Annahme geprüft, dass ein Medikament namens Rapamycin – das in Langlebigkeitskreisen untersucht wird – möglicherweise in der Lage ist, einen Prozess namens Autophagie bei ME/CFS wiederherzustellen.

📌 Autophagie ist ein Reinigungsprozess, mit dem Zellen beschädigte Mitochondrien und andere Organellen absaugen. Probleme mit der Autophagie können zu Problemen bei der Energieproduktion, Entzündungen und anderen Problemen führen.

📌 Simmarons Studien an Mäusen, Kulturen und Menschen legten nahe, dass die beeinträchtigte Autophagie bei ME/CFS zu einem erhöhten Maß an oxidativem Stress und Entzündungen geführt hatte.

📌 In der Rapamycinstudie der Phase I wurde die Fähigkeit von Rapamycin (in unterschiedlichen Dosen) untersucht, die Symptome und die Autophagiefunktion zu verbessern (unter Verwendung eines Faktors namens Beclin-1).

📌 Gunnar Gottschalk, der Hauptprüfer, berichtete, dass bei den meisten Ergebnissen ein erheblicher Prozentsatz der Patienten als Responder galt. Er erklärte, dass die Responder „eine erhebliche Anzahl von Veränderungen bei den Hauptsymptomen feststellten, darunter eine Verringerung der PEM, mehr Energie und weniger Gehirnnebel.“

📌 Rapamycin hat außerdem eine signifikante Verbesserung der Autophagie-Aktivität bewirkt, die mit einer signifikanten Verbesserung des Multidimensionalen Müdigkeitsinventars (MFI) einherging, was darauf schließen lässt, dass Verbesserungen der Autophagie zu einer Verbesserung der Müdigkeit führten.

📌 Auch wenn andere davon profitierten, reagierten offenbar Menschen mit einer viralen Erkrankung (EBV, CMV, HHV-6) oder SARS-CoV-2 (Coronavirus) am besten auf die Behandlung. Auf diese Untergruppe wird sich Simmaron in der Phase-II-Studie konzentrieren.

📌 Aufgrund der guten Ergebnisse der Phase-I-Studie geht Simmaron nun zu einer umfangreicheren Phase-II-Studie über, bei der die Dosierung um etwa ein Drittel erhöht wird (Details siehe Blog). Die Studie steht den Patienten der teilnehmenden Ärzte offen.

📌 Die neue Studie wird auch einen von Simmaron in Zusammenarbeit mit Thermo Scientific entwickelten Antikörpertest umfassen, um eine genauere Beurteilung des anvisierten mTORC1-Signalwegs zu ermöglichen.

📌 Die Forscher streben die Zulassung durch die FDA an, indem sie ein Diagnosepanel mit zwei Faktoren (pATG13, BECLIN-1) entwickeln, das vorhersagt, wer von dem Medikament profitieren wird.

 

Quelle: healthrising.org