Als kranke Mutter fühle ich mich oft schuldig. Als wäre ich nicht gut genug oder als würde ich meinem Kind etwas verwehren.
Wie auch nicht, denn selten sieht man behinderte oder kranke Eltern als Vorbild repräsentiert in den Medien.
Eltern sein ist mehr als sein Kind lachend in die Luft zu werfen und es gibt unglaublich viele Facetten der Elternschaft, die ich immer noch erfüllen kann.
Ich muss für mich ganz persönlich die Rolle der stereotypischen Mutter neu definieren, die alles allein schafft und die heftigsten Krisen allein bewältigt. Ich brauche Hilfe. Mehr Hilfe als andere. Meine Familie ist ein tolles Supportsystem, was diesen Weg möglich macht.
Eingeschränkte Eltern gibt es überall, mit glücklichen Kindern, wie sich zeigt.
Mein Leid ist keine Chance, keine Inspiration und keine verschlossene Tür, die eine andere öffnet. Aber Familien, wie meine, existieren überall und wir wollen gesehen und respektiert werden.