Aktuelles

ℹ️ Die Studie „Wearable heart rate variability monitoring identifies autonomic dysfunction and thresholds for post-exertional malaise in Long COVID “ des Sportphysiologen Rob Wust hat etwas Einfaches, aber Wichtiges bewirkt: Sie hat die Herzfrequenzvariabilität (HRV) verfolgt, während das Aktivitätsniveau beurteilt wurde, sowie vor und nach dem Training und während alltäglicher Aktivitäten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das autonome Nervensystem von Long-COVID-Patienten der Anstrengung standhielt.

➡️ Link zur Studie

📌 Generell sind hohe HRV-Werte wünschenswert. Niedrige HRV-Werte deuten auf eine Dominanz des sympathischen Nervensystems (auch bekannt als „Kampf-oder-Flucht“-Prozess) hin, und darauf, dass der parasympathische Teil des autonomen Nervensystems nicht aktiv wird.

📌 Diese umfangreiche Studie (127 – Long COVID; 21 gesunde Kontrollpersonen) verfolgte die HRV während zahlreicher Aktivitäten, stündlich für 24 Stunden nach dem Training und während des Schlafs.

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ℹ️ Hamburg - Es war ein "reiner Zufallsbefund", der nun auch international für Aufsehen sorgt. Was die neuen Erkenntnisse für Betroffene bedeuten. Hoffnung kommt nun aus einem kleinen Forscherteam des Professor Stark Instituts am Schlump in Hamburg-Eimsbüttel. 

📌 Konkret geht es um eine Studie, die wegen des großen nationalen und internationalen Interesses bereits vorab veröffentlicht wurde. Der Hamburger Wissenschaftler Dr. Christof Ziaja, der die Studie federführend geleitet hat, spricht von einem "Durchbruch". ,,Durch die Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, gehen wir davon aus, dass wir einen Bio-Marker gefunden haben, der das Krankheitsbild quasi beweist". so der 49-Jährige.

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ℹ️ Ein neues Projekt untersucht, wie SARS-CoV-2 das Mikrobiom und die Immunabwehr stört. Die luxemburgisch-französische Zusammenarbeit soll damit gezielt nach Behandlungen für Long Covid suchen.

📌 Das dreijährige internationale Kooperationsprojekt „COVID-PATH“ vereint Forschungseinrichtungen aus Luxemburg und Frankreich und wird mit 1,16 Millionen Euro von der französischen Forschungsförderungsagentur ANR und dem luxemburgischen Nationalen Forschungsfonds FNR kofinanziert.

📌 Seit der Covid-19-Pandemie gebe es vermehrt Hinweise darauf, dass der Magen-Darm-Trakt eine zentrale Rolle bei der Schwere der Erkrankung sowie bei langfristigen gesundheitlichen Folgen spielt. Selbst milde oder asymptomatische Verläufe könnten laut Studien langfristige Folgen haben.

📌 Ziel sei es, Biomarker für Long Covid zu identifizieren und so gezielte Behandlungen zu ermöglichen. Den Projektleitern zufolge ist eine solche Arbeit sowohl für die Grundlagenforschung als auch für die Entwicklung zukünftiger medizinischer Strategien „von großer Bedeutung“.

 

Quelle: Tageblatt.lu

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Repost von Fatigatio e.V. 

Im März 2025 veranstalteten das Landeszentrum Gesundheit NRW und das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW zwei digitale Fachtagungen zu ME/CFS, Long COVID und Post Vac.

Am 19. März lag der Fokus auf medizinischer Versorgung und der Rolle der Selbsthilfe. Die Vorsitzende des Fatigatio e.V. war hier Teil des Referierenden-Teams.

Am 27. März wurden praktische Unterstützungsangebote wie Pacing und Informationen zum Sozialrecht vorgestellt.

Eine begleitende #Umfrage zeigte großen Bedarf an spezialisierten Ambulanzen, Therapieentwicklung und besserer Koordination.

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ℹ️ Hans L. (Name geändert) und seine Familie aus dem Raum Laichingen stehen seit vier Jahren unter enormer Belastung. Ihr Alltag dreht sich vor allem um die Betreuung ihres Sohnes Thomas (Name ebenfalls geändert). Der 24-Jährige leidet seit einer doppelten Corona-Impfung im Jahr 2021 mit dem Biontech-Wirkstoff unter zahlreichen Symptomen, die ihn größtenteils ans Bett fesseln. Sein Lehramtsstudium musste er deshalb im vierten Semester abbrechen.

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📌 Am 31. März 2025 findet auf Einladung von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach der fünfte Runde Tisch Long COVID in Berlin statt. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten, Betroffenenvertretungen sowie maßgeblichen Akteuren des Gesundheitswesens werden der vom BMG initiierte Partizipationsprozess „Long COVID bei Kindern und Jugendlichen“, der BMG-Förderschwerpunkt „Modellprojekte für Kinder und Jugendliche mit Long COVID“, die BMG-Förderschwerpunkte zur versorgungsnahen Forschung sowie die Arbeit der Expertengruppe Long COVID Off-Label-Use beim BfArM thematisiert.

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ℹ️ Jährlich am 12. Mai ist Internationaler ME&CFS Awareness Day, um mehr Bewusstsein für diese schwere neuroimmunologische Multisystemerkrankung zu schaffen.

➡️ Eine der etablierten Awarenessaktionen ist die #LightUpTheNight4ME, bei der öffentliche wie private Gebäude (z.B. Sehenswürdigkeiten, Kirchen, Arztpraxen, Landtage, usw.) sowie die Fenster von ME/CFS Betroffenen am Abend des 12. Mais blau beleuchtet werden.

➡️ Je mehr Menschen - Betroffene wie Nicht-Betroffene - sich an der Teilnehmerakquise und der Aktion beteiligen, umso größer ist der Erfolg und die öffentliche Aufmerksamkeit.

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📌 Die Fähigkeit invasiver Belastungsstudien, sowohl arterielles (sauerstoffreiches Blut, das vom Herzen kommt) als auch venöses (abgereichertes Blut, nachdem es die Muskeln passiert hat) Blut zu beurteilen, bedeutet, dass sie Aufschluss darüber geben, was mit dem Blut passiert, wenn es während der Belastung durch die Muskeln fließt.

📌 Dies ist die erste invasive Trainingsstudie, die Metabolomik (Stoffwechselforschung) in einer invasiven Trainingsstudie einsetzt. Da Metaboliten den Krebs-Zyklus antreiben – der wiederum wichtige Faktoren für die Elektronentransportkette (die ATP produziert) liefert – könnte ein gestörter Stoffwechsel für die reduzierte Energieproduktion bei diesen Erkrankungen verantwortlich sein.

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ℹ️ Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über eine Studie, die präklinische Faktoren für die Entwicklung von ME/CFS nach IM bei einer heterogenen Gruppe von College-Studierenden untersuchte, die vor Ausbruch von infektiöser Mononukleose eingeschrieben waren. Von 2014 bis 2018 wurden mindestens sechs Wochen vor der Entwicklung von infektiöser Mononukleose (Ausgangswert, Stadium 1) Daten von 4.501 Collegestudenten aus demografisch unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen erhoben. 

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📌 Vor der Corona-Pandemie war die schwere neuro-immunologische Erkrankung ME/CFS für die meisten unbekannt. Durch die Corona-Pandemie hat sich die Anzahl der Betroffenen in Deutschland mehr als verdoppelt, auf rund 620.000.

📌 ME/CFS macht 15-jährige zum Pflegefall: Auch die 15-jährige Kalea aus Dresden ist an ME/CFS erkrankt. Erst die Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus, dann mit Corona. Das hat sie zum Pflegefall gemacht.

📌 Ihre Mutter Elena Lierck fühlt sich im Stich gelassen: "Wir wissen, dass es eine unheilbare Krankheit ist, die man symptomatisch lindern kann. Wenn man Ärzte hat, die einen unterstützen. Was schwierig, teilweise aussichtslos ist."

📌 Nach wie vor kennen sich zu wenige Ärzte mit ME/CFS aus, sagt Dr. Anna Brock, Fachärztin für Innere Medizin: "Viele Patienten vegetieren zu Hause, ohne dass sie einen Zugang zu medizinischer Versorgung haben."

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